Alles beginnt in der Regel mit Ihrem Anruf bei mir. Sie können sich entweder direkt an mich wenden oder mich auf ärztliche Überweisung hin kontaktieren.
In einem ersten Gespräch (Erstgespräch) haben Sie die Möglichkeit, sich einen Eindruck von mir und meiner Arbeitsweise zu verschaffen, Ihr Anliegen zu schildern und Ihre Fragen zu klären. Ich werde Ihnen mitteilen, ob bei Ihnen eine psychische Erkrankung vorliegt, bei der die Kosten für eine Psychotherapie von der gesetzlichen oder privaten Krankenkasse übernommen werden können und welche psychotherapeutischen Behandlungsformen für Sie sinnvoll sein können.
Die weiteren drei Sitzungen (Probatorik) dienen dazu, uns gegenseitig kennen zu lernen und zu klären, ob Sie sich eine Therapie bei mir vorstellen können und ob eine Therapie notwendig ist. Um ausschließen zu können, dass ein rein organischer Befund ursächlich für Ihre Beschwerden ist, werde ich Sie zu einer ärztlichen Untersuchung überweisen. Parallel dazu findet die psychologische Diagnostik statt und das therapeutische Vorgehen (Einzeltherapie/Gruppentherapie) wird besprochen. Während der Probatorik haben Sie jederzeit die Möglichkeit, sich für oder gegen eine Therapie zu entscheiden und gehen keinerlei Verbindlichkeit ein.
Wenn nach den probatorischen Sitzungen eine gemeinsame Entscheidung für eine Therapie getroffen wird, stellen wir einen Antrag auf Psychotherapie bei Ihrer Krankenkasse. Wird der Antrag genehmigt, kann die „eigentliche“ Therapie beginnen.
Die Therapie besteht im Wesentlichen daraus, dass Sie Ihre Gedanken, Gefühle, körperlichen Reaktionen und Verhaltensweisen erkunden, verstehen, akzeptieren und schließlich verändern. Eine Einzeltherapie dauert 50 Minuten und eine Gruppentherapie 100 Minuten. Entscheiden Sie sich für die Teilnahme an der „Do it!“ oder „Angst und Mut“ Gruppe, erhalten Sie 18 wöchentliche Gruppensitzungen mit etwa sechs begleitenden Einzelgesprächen. Neben Gesprächstechniken stehen im Rahmen der Verhaltenstherapie als aktive Methode vor allem konkrete Übungen im Mittelpunkt, die sich auch auf Ihren Alltag erstrecken. Ziel ist es, dass Sie in der Therapie erworbene Techniken und Fertigkeiten festigen, dauerhaft in Ihr Leben einbetten können und dadurch langfristig unabhängig von der Psychotherapie werden.
Gegen Ende der Therapie ist es üblich, dass sich der Abstand zwischen den Sitzungen vergrößert. Für einen gelingenden Therapieabschluss empfehle ich Ihnen – genauso wie für den Beginn – sich ausreichend Zeit zu nehmen.
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